Unterscheidet sich die Hyaluronsäure in Cremes deutlich von der in Fillern?

Ab dem 25. Lebensjahr nimmt die natürliche Produktion der körpereigenen Hyaluronsäure, einem Zuckermolekül, deutlich ab.

Dadurch hat die Haut weniger Möglichkeit Feuchtigkeit zu binden. Mit 50 Jahren verfügt der Körper nur noch über ungefähr die Hälfte des natürlichen Hyaluronsäure-Vorrates. Das Hautbild verliert an Elastizität und bildet Falten, die Augen sind trockener und die Gelenke werden mit weniger Flüssigkeit versorgt.

Die Hyaluronsäure, die in Cremes enthalten ist, besteht aus winzig kleinen Partikeln, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, jedoch nur bedingt kleine Fältchen korrigieren können. Damit die Hyaluronsäure (HA) die Hautoberfläche durchdringen und seine «Anti-Aging-Wirkung» entfalten kann, muss das Molekulargewicht (Molekülmasse, Molekülgrösse) dieser Zucker-Kette relativ klein sein.

Das heisst, die in Cremes und Seren enthaltene HA, gibt es in zwei Formen; HA mit hohem Molekulargewicht (also grosser Molekülmasse) oder niedrigem Molekulargewicht, je nachdem welche Wirkung die Creme erfüllen soll.

  1. Hyaluronsäure mit hohem Molekulargewicht kann Wasser auf der Hautoberfläche speichern. Die Epidermis kann so ihre Barrierefunktion erfüllen und die Haut gegen Umwelteinflüsse schützen.
  2. Hyaluronsäure mit niederem Molekulargewicht dringt tiefer in die Haut ein und kann mit bemerkenswerter Wirkung die Beschaffenheit der Haut verbessern.

Der hohe Anteil der HA in der Pflegelinie von «Cosmetic Cell Concept» ist für die Rehydrierung und Pflege der obersten Hautschicht zuständig. Kleine Lachfältchen werden so geglättet. Für tiefe Falten und Furchen braucht es dann allerdings grössere Gelpartikel, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Die mittels einer Injektion applizierte, vernetzte Hyaluronsäure hat die Form eines Gels und ist fähig auch tiefere Falten von innen mit ihrer einzigartigen Hebekapazität aufzufüllen. Obwohl es biosynthetisch hergestellt wird, unterscheidet es sich vom natürlichen Hyaluron nur wenig.

Durch unterschiedliche Gelpartikelgrössen passt es sich problemlos den verschiedenen Gewebeschichten an. So können in feiner Präzisionsarbeit Lippen, Nasolabialfalte und Wangenknochen geformt werden.